Literaturempfehlungen

Sich selbst verstehen fördert personale Identität

Berger, Klaus Rudolf:
Sich selbst verstehen fördert personale Identität
Publikation aus dem Berufskolleg
Inhalt: 97 Seiten

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Der Mensch ist sich ab und an ein Rätsel. Ist das der Fall, steht er seinem Person-Sein im Weg. Dies umso mehr, je weniger er eine Vorstellung davon hat, was Person-Sein für ihn ist und bedeutet. Das Verstehen von Selbstsein ist dadurch beeinflusst. Je klarer das eigene Person-Sein ist, desto deutlicher tritt die personale Identität der Person zur Seite.
Der vorliegende Essay will den damit aufgeworfenen Phänomenen auf die Spur kommen. Dabei wird offenbar, dass persönliche Identität ausschlaggebend für Selbstbewusstsein, Selbstreflexion und Selbstkritik ist. All das ist wichtig, um eigene Gedanken, Gefühle und Wünsche zu realisieren und verantwortungsvoll gegenüber sich selbst und anderen zu leben.
Person ist man, Person mit einer personalen Identität zu werden, ist das Ziel jeder gelungenen und glücklichen Persönlichkeitsentwicklung.
Bildung, die die Person ernstnimmt, stellt sich ihr nicht in den Weg, sondern nimmt jede einzelne ernst, sieht sie potenziell in der Lage sich selbst zu erkennen und in der Dynamik von Leib, Seele und Geist Kraft zu erhalten, dem eigenen Leben als Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen.

 

*gegen eine Spende für das Berufskolleg der Stiftung Eben-Ezer

Grundlagen der heilerziehungspflegerischen Praxis

Menschsein verstehen

Wer anderen helfen will, sollte sich auch selber verstehen. Dann ist sie/er in der Lage, anderen zur Seite zu stehen.

Selbstverstehen und Selbsthilfe sind Lernfelder, die vorbereiten auf die Begleitung jener, die Unterstützung zur Selbsthilfe benötigen. Das gilt für alle Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen. Ob in der Kindertageseinrichtung, in der Behindertenhilfe, in der Alten- und Krankenpflege oder im privaten Umfeld jedes Einzelnen.

Mit dem Theorieverständnis der sozial- und gesundheitlichen Arbeit beginnt das Fachbuch die Einführung zum Verständnis des Menschen.

Die anthropologische Sicht auf den Menschen ist entsprechend seiner Art und Begabung vielfältig und komplex, so dass diesem Teil des Fachbuches der größte Raum gegeben wird.

Die theologische Betrachtung des Menschen ist die Basis für ein würdevolles Leben, das jedem Menschen zu gewähren ist.

Das Leben des Einzelnen konzentriert sich auf die Aspekte seiner Lebenswelt, seines Personseins, seiner Individualität und seiner Stellung als einzelner unter anderen Menschen.

Alles Tun und Lassen des Menschen, besonders in Berufen des Sozial- und Gesundheitswesens, ist darauf angewiesen, es in Verantwortung und Verpflichtung zu tun. Damit erscheint die ethische Dimension des Menschseins.

Die didaktische Konzeption des Studien- bzw. Arbeitsbuches vermittelt Kenntnisse, die von den Studierenden und ­Schüler*innen in zugeordneten Aufgaben im jedem Kapitel nach den Operatoren der Anforderungsbereiche I, II, III ­gegliedert sind.

Zur Kompetenzüberprüfung ist am Ende eines jeden Kapitels eine Hilfestellung zur Selbstevaluation gegeben. Zur ersten Einsicht in das Fachbuch ­„Menschsein verstehen“ vgl. f. Link: Menschsein Verstehen

Klaus Rudolf Berger
Menschsein verstehen
anthropologische, theologische und ethische Basics
Folgenverlag, Bildung bewegt
ISBN Printausgabe: 978-3-95893-982-0
ISBN e-book: 978-3-95893-225-8

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Lehrbuch Menschsein verstehen

Lehrbuch der Heilerziehungspflege

Herausgeber Klaus Rudolf Berger (2014)
bilden-pflegen-unterstützen
Köln. Bildungsverlag EINS
ISBN: 978-3-427-40875-8
Publikation aus dem Berufskolleg

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Lehrbuch der Heilerziehungspflege

Grundlagen der heilerziehungspflegerischen Praxis

Berger, Klaus Rudolf; Peeters, Wolfgang; Vogelpohl, Uwe (2010):
Grundlagen der heilerziehungspflegerischen Praxis
Troisdorf. Bildungsverlag EINS
ISBN: 978-3-427-50554-9
Publikation aus dem Berufskolleg

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Grundlagen der heilerziehungspflegerischen Praxis

Sacks, Oliver (2011): Das innere Auge. Neue Fallgeschichten

Reinbek bei Hamburg.
Rowohlt Verlag.
Hardcover
288 S.
19,95 €
978-3-498-06408-2

Worum geht es in dem Buch?
Sacks schreibt: «Ich wuchs in einem Haushalt voller Ärzte und medizinischer Gespräche auf – mein Vater und meine älteren Brüder waren Allgemeinärzte und meine Mutter Chirurgin. Viele Unterhaltungen bei Tisch drehten sich zwangsläufig um medizinische Themen, es ging aber nie nur um ‹Fälle›. Ein Patient mochte als Beispiel für diese oder jene Erkrankung erwähnt werden, doch in den Gesprächen meiner Eltern wurden Fälle immer zu Biographien, Geschichten über das Leben von Menschen, die auf Krankheit oder Verletzung, Stress oder Unglück reagierten. So war es vielleicht unvermeidlich, dass auch ich Arzt und Geschichtenerzähler wurde. (…)

Als ich mit der Veröffentlichung von Fallgeschichten begann, 1970 zunächst mit Migräne, erhielt ich Briefe von Menschen, die ihre persönlichen Erfahrungen mit neurologischen Erkrankungen verstehen oder kommentieren wollten. Diese Korrespondenz ist in gewisser Weise eine Erweiterung meiner Praxis geworden. Daher sind einige der Menschen, die ich in diesem Buch beschreibe, Patienten; andere haben mir geschrieben, nachdem sie eine meiner Fallgeschichten gelesen haben. Ihnen allen bin ich dafür dankbar, dass sie bereit waren, ihre Erfahrungen mitzuteilen, denn sie erweitern die Grenzen unserer Vorstellung, und es wird sichtbar, was sich oft hinter Gesundheit verbirgt: die komplexen Funktionen und die erstaunliche Fähigkeit des Gehirns, sich angesichts neurologischer Probleme, die wir anderen uns kaum vorstellen können, an Beeinträchtigungen anzupassen und sie zu überwinden – ganz zu schweigen von dem Mut und der Stärke, den inneren Kraftquellen, die die Betroffenen mobilisieren können.»

Wofür dieses Buch?
In allen Ausbildungsbezügen der Fachrichtung Sozialwesen ist die Beziehungsgestaltung und das Verstehen des anderen entscheidend. Wie beides konkret und praktisch gelebt, gedacht und realisiert wird, lernen die Leser der Bücher des Neurologen und Arztes Oliver Sacks. Ich selbst habe viel von ihm gelernt und bin dafür dankbar.

(krb)

Sacks, Oliver (2011): Das innere Auge. Neue Fallgeschichten